Der Fernverkehr auf der Straße ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil des Personen- und Güterverkehrs, wobei viele Lastwagen und Busse jährlich mehr als 180.000 Kilometer zurücklegen. Freudenberg e-Power Systems arbeitet mit den Mobilitätsexperten Flix SE (FlixBus, Kamil Koc, Greyhound) und ZF Friedrichshafen zusammen, um den Fernverkehr klimaneutral und kosteneffizient zu gestalten. Ein Aspekt dieser Zusammenarbeit ist das HyFleet-Konsortium, in dem die Partner gemeinsam ein leistungsstarkes Brennstoffzellensystem entwickeln, das herkömmliche Dieselmotoren in Busantrieben vollständig ersetzen und emissionsfrei produzieren kann.
Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme bieten im Allgemeinen eine bessere Kraftstoffeffizienz als Verbrennungsmotoren. Die Freudenberg-Lösung bietet Kunden die Gewissheit einer erwarteten Lebensdauer von mindestens 35.000 Stunden/über 2 Millionen Kilometern auf der Straße bei weniger als 10 % Leistungsverlust unter härtesten Bedingungen.
Das bedeutet, dass die Brennstoffzelle während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs nicht ausgetauscht werden muss. Während dieser Zeit bleibt der hohe Gesamtwirkungsgrad der Brennstoffzelle erhalten, was zu einer neuen Referenz in Bezug auf die Gesamtbetriebskosten (TCO) führt.
Die Systeme erfordern außerdem weniger Service und haben geringere Wartungskosten, während die Betankungszeiten für Brennstoffzellenantriebe denen moderner Dieselmotoren ähneln. Es sind keine längeren oder häufigeren Stopps erforderlich, was zu einem emissionsfreien Langstreckentransport beiträgt. Die Brennstoffzellentechnologie ermöglicht auch den Transport von Fracht ohne Kompromisse bei der Nutzlast.
ZF Friedrichshafen ist der führende Experte für Schwerlastantriebe, während FlixBus mit mehr als 4.000 Fernbussen der größte Betreiber von Busflotten in Europa ist. Das gemeinsame Ziel des HyFleet-Konsortiums ist die Umsetzung einer Brennstoffzellen-Antriebslösung, die während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeugs mindestens 10 % effizienter ist als moderne Verbrennungsmotoren. Das modulare Brennstoffzellen-Design folgt einem standardisierten Ansatz, der Skaleneffekte für alle Straßen- und Geländesegmente ermöglicht. Das Konsortium arbeitet auch an Hybridisierungsstrategien für Antriebsstränge, um das optimale Verhältnis zwischen Brennstoffzellen und Batterien zu finden.
Wir beantworten gerne Ihre Fragen und beraten Sie zu den am besten geeigneten elektrischen Antriebslösungen für Ihre Heavy-Duty-Brennstoffzellenanwendungen.
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